21.02.+22.02.2010 "Welcome to Zululand"...

Hallo Bloggemeinde,
nachdem wir die letzten Tage in völliger Offlineheit verbracht haben, sind wir jetzt endlich wieder online :o)
Wir waren in Thanda, das heisst "love" in Zulu. Lange fahren, unbefeschtigte Straße, ein Tor, ein lustiger Wächter, ein AchtungwildeTiereschild, Wilson holt uns ab und wir fahren 20 Minuten lang durch Wildnis, das Tented Camp ist wirklich mitten im Reservat.

Olé. da stehen Zelte :o) ein Minicamp. aber dafür Maxizelte... bestimmt 35qm Zelt. nur für uns. Mit Bett und Dusche und Klo. Aber ohne Strom (wilde Autobatteriekonstruktion) und ohne WLAN (das Signal kommt wohl von der Hauptlodge, aber es ist einfach zu schwach...) und ohne Handynetz. Dafür mit Plungepool, in dem wir in der Mittagshitze "den Hippo" machen. Und uns freuen, wenn Familie Warthog, Impala oder Velvetmonkey vorbeischaut.
Leute und Essen sind toll, Tiere sehen wir reichlich mit Shakileh (Hunter) und Wilson (Tracker) zusammen. Shakileh ist der Hunter und erklärt uns erstmal, dass er überhaupt der Boss ist *g* und er auf uns aufpassen will. Und ausserdem zeigt er uns, wie man sich unter Zulus begrüßt.
Wir ziehen und sehen auf den nächsten Fahrten Löwen und Elefanten und Familie Rhino. Man könnte sagen das übliche. Aber die Faszination bleibt auch nach der 11 Fahrt ungebrochen und wir freuen uns über jedes gestreifte Pferd und jedes Tier mit langer Nase und jedes Tier mit oder ohne Mähne, und jedes Tier mit Horn.

Ausserdem sehen wir (neu) eine Gruppe Wildhunde, die schwer vom Aussterben bedroht ist. Es gibt nur noch wenige hundert... beinahe hätten sie sich ein junges Gnu (wildebeest heisst das hier, irgendwie lustig...) gekrallt, aber die Gnufamilie und die Zebrafamilie schliesst sich zusammen und das sind dann einfach zuviele. aber clever stellen sie es an! Teamwork.
Wir treffen zwei Deutsche auf SA Tour und zwei Südafrikaner die ummeecke wohnen und mal eben einen Hideaway brauchten.
Man geht hier schon um 04:30 Uhr auf Game Drive (game heisst übrigens Wild...), aber wir wachen schon fast von alleine so früh auf. übrigens in Deutschland ist dann erst 03:30...

Auf unserer letzten Fahrt regnet es ein wenig (drizzle). Und das produziert mit der aufgehenden Sonne einen wunderschönen Doppelregenbogen... die Giraffe findet das auch schön.
Wir haben eine schöne Zeit in Tanda, Stefan entdeckt Simon Beckett.

Jetzt sind wir auf dem Weg nach Thonga Beach, der ursprünglichen Heimat von Shakileh, dem wir wünschen, dass er sich einen Job sucht, der ihm wirklich Spaß macht...

Trullala, wir sind dann mal wieder im Auto...